ӆberraschungen sind lediglich
eine Gelegenheit,
mit neuen Ansichten
noch einmal anzufangen.”

*Heike (1962), Bauherrin  & Optimistin

Vom Anfang bis zum Ende - die Überraschungslegende.

Diese Rubrik ist aus der Erkenntnis entstanden, dass sich -  bei solch einem elementaren, ja fast schon erlebnispädagogischen Lernfeld vor, während und garantiert noch nach der Bauphase - die Überraschungen manchmal als eine Aneinanderreihung zeigen. Diese gilt es dann für den Bauherrn Jürgen und die Bauherrin Heike zu orten, zu begreifen und dann richtig einzusortieren, in Beziehung und Bezug zu neuen Kosten zu setzen und dann eine Entscheidung zu treffen. Wenn wir solche Überraschungen als Gelegenheit sehen, mit neuen Erkenntnissen und Ansichten noch einmal zu beginnen und dann auch eventuell zu einem anderen Ergebnis kommen, dann schmerzen Mehrkosten vielleicht auch nicht so sehr? Hoffen wir jedenfalls. Immerhin bleibt ja immer noch die Möglichkeit das eine zu tun und das andere zu lassen oder einfach zu verschieben. Es ist sicher wichtig, seine Pläne zu haben, man sollte aber nicht darauf sitzen, sondern auch Veränderungen zulassen. Wir wollen die Kosten hierfür benennen und die Gründe, warum wir uns wofür entschieden haben.

    Es gibt einen Trost, den einem nur der eigene Bankberater geben kann: “Ach”,  sagte er zerknirscht beim letzten Gespräch: “jetzt hab ich 40.000 Euro nachfinanzieren müssen”  (er baut grade sein Haus um), “Ich hab nie geglaubt, dass ich in meiner Kalkulation so daneben liege.”
     

The Wall:
Ist eigentlich ein Rock-Meisterwerk von Roger Waters, das wir im Juni in Mannheim besuchten.  Bei uns ist “The Wall” jetzt die Stützmauer im Garten, die wir benötigen, um die leichte Hanglage abzufangen. Größe - 25 m lang  x 1 m hoch - länger darf man nicht. Naturstein fällt weg, weil wir die Mauer gar nicht selbst sehen?  T- oder L-Elemente 50cm oder 100cm x 100 cm werden es sein? Ob wir bewehrte oder unbewehrte nehmen können, rechnet der Statiker und gibt dann den Preis bekannt. Kann auch sein, wir kaufen Schalungssteine? Mutig machen wir uns auf und lassen uns Angebote geben. Ernüchternd:
 

    1. Angebot:
    Kategorie: Luxus
    Kosten: 9.600 Euro - Naursteinmauer mit 60x40x100er Steinen Muschelkalk oder Jura
    40 Tonnen à 240 Euro (inkl. Baggerstunden und Steinen)

    2. Angebot:
    Kategorie: Luxus-Plus
    Kosten: 10.637 Euro - Stuttgarter Mauerscheiben aus Beton

Vermutlich werden wir eigeninitiativ: aber erst, wenn der Keller steht, denn dann ist schon ein gutes Stück weit auch der vorgesehene Graben für die Mauer ausgehoben. Der Rest wird im Selbstbagger-Verfahren gemacht. Natursteine bis zu einem Gewicht von 70 kg will Jürgen mit einem Freund nun selbst setzen. Kosten fallen dann an für Mietbagger, Fundamentbeton, Natursteine und Vesper für die Herren; Die ideelle Unterstützung der Bauherrin für die Muskelkraft der Männer und deren Baggerfahrkünste in Form von *Loben und Bewundern gibt es zum Nulltarif.

Aktualisierung getreu dem obigen Motto, nach neuen Erkenntnissen nochmal von vorne zu beginnen: Von der Selbstbauweise rät der Erdbauer dringend ab. Weil sonst die Mauer 2mal gebaut werden müsste, sagt er munter:  Einmal selber und einmal dann richtig, wenn sie  nach dem ersten Winter zusammenfällt und/oder verrutscht. Also heißt es, nochmals den Preis verhandeln, denn einige Erdbewegungen, die anstehen für die Mauer, sind ja im Angebot der Erdbauarbeiten doch schon drin. Die Zeit drängt. In zwei Wochen muss ausgehoben sein und die Mauer soll sitzen. Das muss ja nun *simsalabim gehen, glaub.

Überraschungs-Dimensionen im Fokus:

Jura-Kalk-Berge

Jura-Kalk aus der Region Franken ist eingetroffen.

Die ersten 27 Tonnen Jura-Kalk sind - simsalabim im *Blitzauftrag - eingetroffen. Weitere 14 Tonnen kleinere Steine werden nachgeliefert. Der Bauherr berechnete einen Bedarf von ca. 50 Tonnen Jura-Kalk. Die ersten beiden Reihen erhalten diese Riesensteine, um genügend Druck abfangen zu können, die obersten beiden Reihen werden dann schmäler gesetzt.

Herr Ratlos mit Pfeife

Herr *Ratlos mit Pfeife

Der Bauherr wirkt etwas ratlos bei der Betrachtung seiner Bestellware, die sich nun erwartungsvoll in seinem Garten breit macht. Die Steine haben eine wunderschöne Farbe, über die sich sicherlich bald  unsere Nachbarin freut, wenn *The Wall dann stützend im Garten sitzt. Die netten Nachbarn haben nämlich den besten Blick auf unser Überraschungs-Gewerk.

 

Der Bauherrin fallen für Jürgen gleich zwei Zitate ein:

“Man(n) sollte immer etwas haben, worauf man sich freut.”
*Eduard  Mörike

“Alle kräftigen Menschen lieben das Leben.”
*Heinrich Heine

 

The Wall entsteht:

Vier Männer, ein Bagger und 25 Tonnen Steine.*9.11.2011: Während Heike im Landtag den spannenden Debatten folgen muss/darf, tut sich auf dem Bauplatz ebenfalls Spannendes. Die Arbeiten für die Stützmauer beginnen. Die Erde wird abgetragen, Mineralbeton wird aufgefüllt und dann werden die Steine für die erste Reihe gesetzt. Jürgen schickt die Fotos via Email direkt ins Büro, so dass Heike beim Aufbau von *The Wall mit dabei sein kann.

Ausmessen                  Platzieren

 

Die erste Reihe                    *Mauer mit Augenmaßständerle gebaut.

Die Männer von BUCK-BAU in Remseck leisten ganze Arbeit. Die Erde wird verdichtet, bevor die zweite Reihe gesetzt wird. Erstmal wird die Mauer lediglich bis zur Terrasse gezogen. Dann wird der Aushub in der kommenden Woche gestartet. Und wenn der Keller steht, wird in einer zweiten Aktion die Mauer fertiggestellt. Auf die zweite Steinreihe kommt im hinteren Geländeverlauf noch eine dritte, dort, wo die meisten Erdanfüllungen im Garten erfolgen müssen.

Auswahl der richtigen Steine

Die Auswahl der richtigen Steine - Überblick verschaffen und zugreifen!

2. Reihe Jura-Kalk - schön!

Weitere 25 Tonnen Jura-Kalk aus dem Fränkischen  sind auf dem Weg in die Hintere Strasse. Die Steine haben wir direkt bestellt, Kostennote lediglich 64 Euro/Tonne. Ein Schnäppchen?
Die zweite Ladung Steine sind am frühen Morgen des 16. November um halb 7 gelandet. “Ja, wir waren schon wach!”

12.1.2012

Heute hat das Erdbauunternehmen BUCK wieder seine Arbeit aufgenommen und beginnt nun mit dem Versetzen der weitern 25 Tonnen Jura-Kalksteine. Denn am 24.1. wird das Haus geliefert, bis dahin muss die Mauer sitzen bis einschließlich des Carports und zwar in voller Höhe. Genau zwei Tage arbeitet der Erdbauer, dann sind die Steine verbraucht und wir müssen weitere 10 Tonnen Jura-Kalk kurzfristig ordern. Sie treffen am 13.1. pünktlich ein, so dass zügig weitergesteint werden kann. Aber nun stellen wir fest, wir benötigen weitere Steine. Auf die obersten Lagen sollen noch allseits beschlagene etwas schmälere Steine gesetzt werden, damit wir auch noch selbst  etwas von diesem Kunstwerk sehen dürfen. Während die Mauer wächst, wird gleichzeitig der Arbeitsraum für die Hausbauer bereitet. Rund um unser Imperium lagert nun schon eine Kiesschicht.

*The Wall wächst:

Anstieg auf Terrassenhöhe  und Verfüllen                  schön zu sehen, der Anstieg neben dem Weg, der noch mit Stufen auf die Terrasse führen wird.

    Blick von oben                   Perspepektivenwechsel - Blick nach unten

 

Bereits drei Tage später sitzt *The Wall komplett, dank der prompten und punktgenauen Steinlieferung von NBR in Remseck und dem zuverlässigen Erdbauunternehmen BUCK aus dem Ort. Und auch wir können nun den Bedarf der Steine insgesamt genau beziffern: gut 75! Tonnen wurden verbaut. Das, was bislang noch nicht verbaut ist und weiter am Grundstück lagert, wird für den Aufgang zum Hauseingang stützend verwendet, um den leichten Anstieg aufzufangen und einige Steine werden noch für die beiden Lichthöfe vor den Fenstern im UG benötigt. Ein dickes Dankeschön für diese tolle Arbeit alle Beteiligten - natürlich auch an Kappo, Baggerfahrer und Helfer.


Was andere nach dem Hausbau noch tun müssen, die Anlage des Grundstücks, das haben wir zum großen Teil nun schon vor der Richtung erledigt.

Maßarbeit - der Weg nimmt Form an - hinten schön zu sehen, der Fundamentgraben fürs Carport

 

Blick aufs Carport mit *The Wall im Hintergrund. Mittig im Carport die Zisterne.

 

Präzisonsarbeit der Firma Buck-Bau aus Remseck.Oben: schön zu sehen die beiden Fundamentgräben für das Carport, mittig eingelassen die Zisterne und dahinter die Stützmauer, auf die wir wegen der beidseits beschlagenen Steine auch noch einen schönen Blick genießen dürfen.

 

 

 

Links: ein Einblick in die Präzison, mit der *The Wall erschaffen wurde.

 

 

 

Überraschungsnotizen -

Rohbau - Ausbau - Wohnen (chronologisch)

Die Fensteröffnungen des Kellergeschosses wurden in der Produktion falsch bemaßt. Die Maße an sich stimmten, jedoch wurde vergessen, den Fußbodenaufbau mitzurechnen. 13.5 cm sitzen die Fenster und auch die Nebeneingangstüre zu tief und werden nachgearbeitet. Den Aufbau macht der Bauherr dann selbst, da er auch die Fenster und die Türe in Eigenregie setzt.

Kellermehrpreis lange nach Auftragsvergabe für: Werksplanung, Elektroleerdosen über 10 freie Standart hinaus, erschwerte Zufahrt für kurzen Lenksattel, Einbau Futterrohr für MSE (Mehrsparteneinführung exakte 2612,05 Euro. Tip: wir haben den Keller mit Skonto vorab bezahlt, was uns eine Einsparung von insgesamt knapp 1000 Euro brachte.

Türöffnung der Badwand im EG fehlt. War lustig, zu sehen, wie die Wand einfliegt und platziert wird. Der Zimmermann hat das Problem mit drei Stunden Nacharbeit perfekt gelöst. Die Türöffnung ist da.

Die Nebeneingangstüre wird mit gebrochenem Glas geliefert, manche Holzverkleidungen an den Rolladenkästen sind gesprungen. Transportschaden wird reklamiert. Nachtrag - auch das Fenster im UG, das eingebaut ist, hat einen Transportschaden erlitten, ein tiefer Riss im rechten Fensterflügelrahmen.

Die Balkonstütze sitzt (ausgerechnet) auf der Kellerdämmung. Das ist weder dem Architekten, noch dem Planer bei Alb-Kellerbau aufgefallen. Der Bauherr hat das sich zeigende Problem bei der Montage mit einer entsprechend starken und größeren  Metallplatte, welche er anfertigte und tiefer verankerte perfekt gelöst, lobt der Bauleiter.

 
Die Stütze vom Balkon, die für die Statik benötigt wird, sitzt ausgerechnet auf der Kellerdämmung auf.

Trinkwasserfilter und Trinkwasserzählergruppe sind nicht im Gewerk bei Danhaus enthalten und auch nicht bei den Sanitäranschlüssen des Wassermeisters aus Remseck. Es erfolgt eine seperate Beauftragung. Mehrpreis 570 Euro.

Bei der Herausnahme der Sanitärobjekte aus dem Leistungskatalog von Danhaus entfallen auch die Unterputzspülkästen, wie uns die Sanitärfima sagt. Mehrkosten ca. 200 Euro.

Der Gerüstbauer Arnold aus Ludwigsburg vergisst den Auftrag - der Bau ruht deshalb am 2. Tag der Richtung. Dem netten Herrn von der Berufsgenossenschaft haben wir das zu verdanken, der zufällig an diesem Morgen von Hegnach nach Ludwigsburg unterwegs war und die Krannase gesichtet hat. Er legt den Bau still. Es kann nicht aufgeschlagen werden. Richtig: Arbeitssicherheit hat Vorrang! Also ziehen wir das Gewerk Carport vor - hier kann gefahrlos weiter gearbeitet werden.
Konsequenz: Wir feiern ein Carport-Richtfest.

Und so macht der Gerüstbauer Arnold auch weiter. Er rüstet zwar am Tag drei dann an, doch vergisst er das oberste Gerüst anzulegen mit Fangnetz. Er weigert sich, nochmals deshalb zu kommen. Wiederum droht der Baustelle ein Verbot der notwendigen Außen- und Dacharbeiten. Arnold scheint beratungsresistent, wie es scheint. Dabei hat er die Mehrkosten für die Wartezeiten der Männer und des Kranes mit ca. 30 Stunden ohnehin schon berechnet bekommen. Nachtrag - der Gerüstbauer hat ordentlich nachgerüstet, wir können weiterarbeiten.

Und wie es begonnen hat, so endet es: Der Gerüstbauer, der ja urspünglich zu spät kam, um aufzustellen, kam nun wiederum drei Tage zu früh, um abzurüsten. Das Gerüst hat er quasi Jürgen unter dem *Malern abgebaut. Nun fehlt noch ein großes Stück zu steichen über der Loggia. Ob er eigentlich so etwas wie einen Kalender führt?

Als die Galerie im Innenausbau fertiggestellt ist, stellen wir fest, dass das große Velux-Fenster im Dielenbereich des Obergeschosses für uns nicht mehr erreichbar sein wird. Es kann nun weder geöffnet werden, noch ist es zum Putzen zugänglich? Fehlplanung: die Galerie ist zu kurz geraten. Sie stimmt zwar offensichtlich gemäß Zeichnung; der Architekt hat dieses Poblem bei der Planung nicht erkannt. Wir vereinbaren mit dem Bauleiter einen Vor-Ort-Termin und er schlägt vor, die Galerie um 50 cm zu erweitern. Nun muss Uli die Änderungen zähneknirschend noch nachträglich ausführen. Zum Bautenstand 28.2. ist dies jedoch noch möglich. Danke an unseren Bauleiter für die schnelle Klärung.

Elektrik ist das spannendste Thema mit allerlei Überraschungen. Hier verweisen wir auf die ausführliche Reportage unter *Innenausbau und unsere Erfahrungen mit ELKU, Berlin.
ELKU Berlin kommt jetzt, Ende April zum letzten Montagetermin. Der dortige Chef kündigt an, uns als zufriedene Kunden zurück zu lassen. Wir sind gespannt auf die Endmontage und natürlich auch offen dafür, was uns gezeigt wird. Das Montageteam trifft am späten Nachmittag ein, begibt sich dann auf Zimmersuche und beginnt dann mit akkurater und präziser Montage der Elektrik. Zwar liegen unsere Kabelbündel schön vorsortiert vor dem Sicherungskasten. Teilweise Änderungen, welche wir noch im EG durchgeführt hatten, werden mit dem Bauherren fachmännisch besprochen und nichts steht einer Fertigstellung der Elektrik im UG im Wege. Am anderen Tag sitzen alle Dosen und Schalter, sogar die Bewegungsmelder sind schon installiert. Das Team ist ausgesprochen freundlich und arbeitet zügig. Die Sicherungen sitzen im Kasten, der Bauleiter nimmt die Arbeiten ab. Und wir bestätigen ELKU die ordnungsgemäße Installation gerne. Nun heißt es für uns nur noch, die Elektrik im OG ebenfalls  anzuklemmen und die Sicherungen zu setzen.
Nachtrag: Einige Arbeiten, welche zum Standard gehören hat Elku nicht ausgeführt, so z.B. die Klingelanlage nicht angebracht und im Haustechnikraum kein Lichtschalter mit Deckenauslass vorgesehen, außerdem fehlen die Steckdosen für die Waschmaschine und den Trockner völlig. Man dürfte schon erwarten, dass der Waschplatz auch vorbereitet wird? Auch wurde keine Steckdose für die Gasüberwachung (Acalor) geliefert und montiert. Whatever - Die Bauleitung schreibt diese Leistungen gut und wir werden sie selbst ausführen.

ELKU hat uns  sämtliche Sicherungen für das OG, welche zum Standard gehören, gesetzt und angeschlossen. Nach Hauseinzug stellen wir fest, dass Wechselschaltungen Wohn-/ Esszimmer und Küche falsch angeklemmt waren. Jürgen brachte auch das selbst in Ordnung. Eigentlich sind wir ja froh, dass wir darauf bestanden, so viel selbst zu machen, nicht vorstellbar, wenn ELKU auch noch das OG verkabelt hätte.....Also ein Dankeschön für die Kooperation nach Berlin zu Herrn Wenig, dass er uns mit unseren eigenen Vorstellungen und unserer eigenen Leistungsbereitschaft ausgehalten hat!

Das Carport ist nicht komplett: Wie sich herausstellt, bekommt das Carport, wenn es freistehend ist,  im Lieferumfang keine Unterlattung. Hierfür hätte eigentlich eine zusätzliche Bestellung aufgegeben werden müssen. Das wiederum wusste auch unser Verkäufer im Musterhaus Fellbach nicht. Also wird uns die Unterlattung nachgeliefert und nicht berechnet. So jedenfalls sagt uns das der Bauleiter zu. “Man kann ein halbes Haus segnen und ein Carport-Richtfest machen. Nun sind wir aber froh, dass es in der Rückblende betrachtet, nicht auch noch ein halbes Carport-Richtfest war”, kommentiert Heike den Ausgang der Reklamationsverhandlungen.

Nachberechnung von Danhaus: In der 5. Montagewoche flattert uns eine Rechnung von Danhaus ins Haus für *Mehrkosten für die Anlieferung des Bausatzes Ihres Danhauses durch Spezial-Lkw mit Gelenkachsen.” OH! Berechnet werden einmal 2271 Euro und 1951 Euro abzüglich der 2 x Standard-LKW je 1453 Euro. Hiervon zieht man uns 600 Euro für die bereits in der Gesamtkostenaufstellung enthaltenen Kosten für einen größeren Kran ab und berechnet uns 852 Euro nach. Dass wir den größeren Kran bei der Hausrichtung brauchten, das wussten wir schon vor Vertragszeichnung und vor dem Kauf des Grundstückes. Dieser wurde jedoch nicht benötigt, stattdessen hat der Bauleiter - ohne uns zu informieren - umdisponiert und uns wurden nun statt eines Krans die Mehrkosten für  notwendige Spezial-LKWs berechnet. Wir reklamieren diese Praxis sofort und bitten um Prüfung der Rechnung. 
Es wurden Standzeiten über Nacht mitberechnet, welche nicht zu Lasten der Bauherren gehen. Unsere Reklamation hat also einen Teilerfolg, jedoch müssen wir noch gut 450 Euro für den Mehraufwand der Lieferung des Hauses aufbringen? Solche Überraschungs-Nachberechnungen hinterlassen ein klein wenig ein ungutes Gefühl, wenn trotz vorheriger Begutachtung des Grundstückes von keinen weiteren Erschwernissen ausgegangen werden konnte, außer der Notwendigkeit eines größeren Krans. Ende April: noch kam keine korrigierte Rechnung an. Vielleicht doch storniert? Das wäre ja schön! Die Rechnung wird mit der Schlusszahlung an Danhaus beglichen.

 

“Pünktlich sind die Gewissenhaften
und die Neugierigen.”

*Arthur Schopenhauer

Die Firma Göllner Klinkerbau aus Altenbeken kommt nicht pünktlich. Sie verschiebt den Termin um 3 Wochen. Für uns hat das Folgen: Der Erdbauer muss den Garten nun separat angehen und kann erst später nochmals geholt werden, um dann nach Verklinkerung die Verfüllung bis zur Endhöhe mit Schotter vorzunehmen. Wäre Göllner pünktlich gewesen, hätte ein Auftrag genügt. Bei den Verklinkerungen werden rundum kleine Lüftungsspalte frei gelassen. Um zu verhindern, dass Insekten oder Kleintiere sich hinter der Hauswand einnisten, sollen nun noch kleine Lüftungsgittersteinchen in diese Fugen eingebaut werden. Diese Leistung ist nicht im Hauspreis enthalten und wird von uns mit 200 Euro direkt vergütet.

Acalor kommt ebenfalls nicht zum Termin für das Anheizen und verschiebt um zwei Wochen. Die Folgen für uns: Der Estrich trocknet langsamer. Wir hoffen, deshalb nicht noch weiter in Verzug zu kommen.

Das Gaubenzimmer hat einen defekten Fensterflügel.

 Wasser perlt in der Scheibe herab.         Defektes Glas in einem Flügel.

Ebenfalls defekt ist ein Fenster im kleinen Zimmer (unserer *Butze) im EG, was wir feststellen, als wir die Folie, welche werksseitig angebracht wurde, entfernen. Hier ist das Glas ganzflächig mit undefinierbaren Flecken überzogen.   Am 31.5.2012 werden die Fenster ausgetauscht. Leider wird vergessen, den defekten Fensterflügel im UG auch auszutauschen, dieser ist bereits seit Januar geliefert und wartet auf die Montage. Das Fenster im kleinen Zimmer hat nun keine Sprossen mehr. Mal sehen, wann das noch ergänzt wird.  Fenster kommen und werden auch wieder gehen müssen, da sie bereits im Austausch wieder fehlerhaft sind. Ob das der Fensterbauer nicht merkt, dass er uns vermackte Fensterrahmen gegen vermackte Fensterrrahmen tauscht?

Der Bauleiter nimmt die Reklamationen vor Ort auf. Außerdem erkennt er an, dass der Fließestrich an einigen Stellen nachgearbeitet werden muss.  Die Nacharbeiten des Bauherren und seines Stukkateurs sind beträchtlich - unzählige Stunden kosten uns die Nach-Arbeiten auszuführen.Mit hoffentlich freundlicher Genehmigung der Fa. Schüller, hier ein Foto unserer Küchenauswahl.

Eine richtige Überraschung steht uns nach dem Ausmesstermin für die Küche Cambia von Schüller ins Haus. Diese haben wir bereits im Oktober 2011 bei Mann-Mobilia in Ludwigsburg gezeichnet und bestellt. Nun erfahren wir, als wir noch einen Termin vereinbaren und von Kunststoff-Arbeitsplattte auf einen Stein wechseln wollen, dass die Küche, wie gewählt und bestellt so nicht mehr geliefert werden könne. Schüller habe das Programm gewechselt. Die wunderschöne struktur-matt-lackierte Oberfläche gibt es nun nicht mehr mit der schönen Nut gefräst und dem hierfür charakteristischen Landhausstil sondern nur noch umlaufend? Das sieht nicht schön aus, eher wie gepresst/gegossen, statt handwerklich schön gemacht. Wir bestehen beim Kundenberater, der uns nun übernommen hat, auf unsere Auswahl. Ob Schüller allerdings nachgibt und die Küche wie gesehen fertigt, steht noch in den Sternchen. Aber doch genau diese Küche sollte es sein für unser *DANI.

Nachdem der Vertreter von Schüller beim Verkaufshaus in Ludwigsburg war, kommt nun auch die bestellte und gewünschte Front. Der Verkäufer rechnet nochmals neu und ändert die Bestellung. Wir verzichten auf die Steinarbeitsplatte, denn sie ist unerschwinglich mit 3800 Euro Aufpreis und wählen dafür eine schlichte weiße Arbeitsplatte aus Kunststoff, ändern dafür aber nochmals das Spülbecken. Nun wird es ein Steinbecken in weiß mit linker und rechter Abtropffläche. Wunderschön. Der Küchenhersteller hat nun nur noch 3 Wochen Zeit für die Lieferung.


Geliefert: super! 1,5 Tage Einbauzeit, eingebaut auf Maß - passgenau - keine Reklamationen. XXL - das war spitze!

Wie bestellt, genau so geliefert - Unsere Küche!

Die Treppenanlagen:     

P1100384Derstappen-Monteure bringen beim ersten Montagetermin falsche Elemente, die wir so nicht bestellten. Unser Hausverkäufer klärt mit dem Bauleiter das Missverständnis. Die Treppe welche wir in unserem Musterhaus auswählten, war in Flensburg nicht bekannt, aufgeschrieben wurden daher in Flensburg die Artikelnummern der früheren  Treppenanlage im Musterhaus.

Zwei Monteure beginnen dennoch mit der Montage, später werden die falsch gelieferten Teile ausgetauscht. Die beiden Monteure arbeiten leider völlig inkompetent. Überall Fehler, Arbeiten ohne Präzision, Montageschaum lässt die Blendungen stellenweise hervorquellen, keine Leiste sitzt, keine Gehrung passt. Über der Haustüre läuft eine Blendenleiste, welche beispielsweise auf die Länge von 1,30 Meter 1,5 cm fällt. Wasserwage benutzt? Die Handläufe messen unterschiedliche Höhen, es gibt drei Stellen, an denen die Hände statt hinabzugleiten, steckenbleiben und Verletzungsgefahr bergen. Das sollte eine simple Treppe mit beidseitigem Handlauf sein, an der auch ein Blinder (Papa) hoch und runter kommt und die Handläufe als Hilfsmittel nutzen kann. Fehlanzeige!

So sieht Perfektion sicher nicht aus - keine Kante passt.    Handläufe kollidieren, Höhen stimmen nicht.
Aber was am Schlimmsten ist, dass die beiden auch noch im frisch tapezierten Wohnzimmer meinen, ihre Hölzer zu sägen. Roter Holzstaub zieht sich durch alle Zimmer und Stockwerke, als wir am späten Nachmittag auf der Baustelle eintreffen. Wir hatten den Bau am Wochenende besenrein verlassen, kein Stäubchen lag mehr. Logisch - wir tapezierten. Prima! Da hat die Bauherrin sofort Beschwerde eingelegt. Aber was nützt das schon. Wieder einmal ist nach Abzug der Monteure der Besen stundenlang in Bauherrinnen-Hand. Rücksichtnahme ist eine Kunst, welche nicht jeder Handwerker besitzt. Man(n) hätte auch vor der Türe in der Sonne sägen können. Mittags gibts da sogar Schatten.

Und stundenlang werden dann die Treppenstufen vom Pappkarton, welcher festgeklebt ist, befreit und in Malerflies schützend verpackt. Weitere Macken und Fehler werden dann sichtbar. Der Bauleiter schaltet sich ein und begutachtet die ausgeführte Arbeit am Montag darauf; Er reklamiert nun für uns auch noch direkt und will auf korrekten Einbau der Treppenanlagen bestehen.

Am 12.6. erfolgt der neue Montagetermin der Treppen, so die Auskunft des Bauleiters. Derstappen muss die Teile erst fertigen. Weisslack ist nicht bevorratet. Derweil stocken unsere Arbeiten im Treppenhaus - Bevor die Treppe nicht richtig sitzt, kann auch nicht verputzt werden und gestrichen. Und bevor das nicht gemacht ist, kann auch kein Boden verlegt werden. Logisch. Nun sind wir gespannt, ob die Montagecrew von Derstappen diesmal sauber arbeiten wird und ob inzwischen ein Kurs belegt wurde in Gehrungssägen? Jedenfalls wird künftig im Carport gesägt, darauf werden wir bestehen! Derstappen hat Verspätung - diese Woche wird das nix - die Teile sind nicht fertig.

Ende Juni: Die Treppenanlagen wurden korrigiert - aber die Arbeiten sind nicht abgeschlossen!! Die Stufen sind seitlich vergessen worden zu lackieren - jede Stufe hat ein Feld in Orginalholzton, welches uns ins Auge springt. Es fehlen Teile, ein neuer Pfosten ist total vermackt, die Wandverkleidung in den Keller wurde nicht mitgeliefert, es fehlen Abdeckstöpsel für die Schrauben. Aber die Geländer sitzen diesmal fest und vollständig; die Gehrungen sitzen perfekt.
Der Bauherr darf die Geländer Tags darauf wieder abbauen, da dies zum Bodenverlegen notwendig wird. Im OG wurde das Geländer diesmal  zu niedrig gesetzt, es passt ja gar kein Boden mehr darunter. Super - grade hatten wir den Putz drumherum nachgebessert, was nun nochmals notwendig wird. Und die Fehlbohrungen müssen irgendwie kaschiert werden? Die Treppenbauer kommen exakt 5 Mal, bis die Treppenanlage dann mängelfrei ist. Wie das der Hersteller kalkuliert, ist mir ein Rätsel, welches als Lösung sicherlich eine saftige Preiserhöhung bei Derstappen-Treppen mit sich bringen wird.

Triptrap mit Stufenbeleuchtung ins OG und UG            Die Anlage im EG oben die Galerie.

 

Dielen-Entré in der Abendstimmung. Weiße Holzverkleidung an der Wand und Kährs Eiche Unico verlegt. Schön!

Türen sind pünktlich angeliefert worden, jedoch wiederum gibt es einen Schaden an der Wohnzimmertüre mit Glas - sie ziert eine große Macke.

Die Türbauer stellen fest, dass die Haustüre im Werk bereits falsch gesetzt wurde. Sie ist nicht nachjustierbar und muss neu gesetzt werden. Was? Die Haustüre muss raus? Welch ein Ärger - wir haben die Putz- und Malerarbeiten abgeschlossen, der schöne Parkettboden liegt in der Diele. Das wird lustig - vor allem wollten wir in vierzehn Tagen einziehen? Noch einmal müssen die Türbauer die Türe ausbauen und neu setzen. Für uns bedeutet das, die Holzverkeidung wieder entfernen, die Wände nach Ausführung der Arbeiten nochmals verspachteln -  wann wir Zeit finden, zu verputzen und zu streichen, steht noch nicht fest, vermutlich wird das ein Part, welcher sich aufgrund anderer Wichtigkeiten in der Ausführung weiter nach hinten verschiebt.

Elektrische Rückstauklappe - Endlich eingebaut? Eine  Never-Ending-Story bahnt sich an: Die über den Kellerbauer Alb Kellerbau zur Lieferung bestellte Rückstauklappe, welche elektrisch funktionieren soll, liegt seit Februar unangetastet im Keller. Keiner kommt, diese zu montieren. Der Elektriker nimmt die Vorbreitungen vor für den Anschluss und eine Woche vor dem Einzug wird festgestellt, dass die manuelle Rückstauklappe nicht umfunktioniert werden kann, da sich im Abwassersystem überall Schlamm befände. Huch? Alb Kellerbau reagiert sofort und entsendet und Rohrreiniger. Diese fahren mit einer Mini-Kamera die Abwasserkanäle die unter Dani liegenden Katakomben ab und stellen diverse Mängel fest: Statt der bestellten und bezahlten  grünen Abwasser-Rohre wurden (für uns nicht sichtbar) die preiswerteren orangefarbenen Rohre verbaut. Dichtungen sitzen nicht richtig und müssen nachgearbeitet werden. Der Rohrreiniger Bug aus Stuttgart ist fast täglich im Haustechnikraum und arbeitet präzise. Doch die Kamera fördert noch mehr zu Tage:

Normalerweise sitzt eine Rückstauklappe einem Meter nach einem Zufluss - bei uns sitzt diese höchstens 30 cm nach dem Zufluss des Abwassers aus dem Bad von *Princessin im UG. Nun kann passieren, weil ja der Weg für das beruhigte Abwasser wesentlich verkürzt ist, dass die Rückstauklappe fehlerhaft auslöst. Die Firma Bug wird den Bericht an Alb Kellerbau senden und wir machen den Mangel geltend. Sollte es nicht funktionieren, wie verbaut und sich fehlerhafte Auslöser einstellen, muss eine andere Lösung her - das heißt - da ja der Estrich aufgrund der verlegten Fußbodenheizungsrohre nicht aufgerissen werden kann, müsste der Fehler behoben werden, indem die Rückstauklappe in den Hof versetzt wird mit einem weiteren Kontrollschacht. Wir erhalten vom Rohrreinigungsunternehmen die Video-Dokumentation und die Mängelliste dokomentiert mit Fotos. Alb-Kellerbau will nun prüfen, was zu tun ist. Die Rückstauklappe hat bislang noch nicht unerwünscht ausgelöst. Evlt. könnte sie so bleiben? 

Die Rückstauklappe schließt erstmals unvermutet am 21.9.2012 aus. Wir melden das Alb-Kellerbau.
Dezember 2012: Alb-Kellerbau vertröstet uns - noch sind weder die Dichtungen richtig gesetzt und auch das Thema Rückstauklappe wird von Alb-Kellerbau einfach ignoriert. Mehrfache Aufforderungen, tätig zu werden, fruchten noch nicht. In diesem Jahr wurde das nicht erledigt. Wir reklamieren nochmals am 30.12.12.


Problem Dunstabzug - optimal gelöst.
K
FW 55 wollen wir einhalten. Als es draußen ziemlich kalt ist, weit unter Null Grad, stellt die Bauherrin fest, dass aus der Dunstabzugshaube eisig kalte Luft hereinströmt. Dies liegt daran, dass die von uns installierte Lüftungsklappe im Mauerkasten natürlich immer die Schlitze geöffnet hat, da sie am Dachkasten befestigt ist. Jürgen hat im Internet eine Lösung gefunden, wie vollständig abgedichtet werden kann. Hier müssen wir investieren, da ja in diesem Bereich auch unser Thermostat von Acalor sitzt und die kühle Luft die Heizung anregt, nachzulegen. Wer sich hierfür interessiert, folgt dem Link.

Mauerkasten von berbel. Automatische Öffnung und Schließung mit hervorragendem Dämmwert. Bildquelle Hersteller berbel

Der aktive luftgesteuerte *L* Mauerkasten öffnet sich automatisch beim Einschalten der Haube. Im geschlossenen  Zustand überzeugt der Mauerkasten mit einem sensationell niedrigen  Dämmwert. Er ist wärmegedämmt, schallgedämmt und zugluftsicher. Also nur noch Preis anfragen, bestellen und montieren.

CEF in Stuttgart und Ludwigsburg ist unser Lieferant für alles rund um die Elektrik. Sämtliche Lampen und Leuchtmittel hatten wir hier geordert. Nach Inbetriebnahme stellt sich heraus, dass viele Leuchtmittel defekt sind oder nur 1 Tag oder nur wenige brennen. Überzählige und defekte Reku-Unterputzeinbaudosen für Deckenstrahler sowie überzählige Rähmchen und die defekten Leuchtmittel werden jeweils umgehend beim Lieferanten reklamiert. Seit Monaten laufen diese Reklamationen nun ohne nennenswerte Erfolge. Wir sammeln die defekten Leuchtmittel und wollen diese dem Vertreter wieder mitgeben, als er uns dann endlich Mitte November aufsucht. Nein, die defekten Lampen sollen wir entsorgen, die Rekudosen nimmt er mit. Hiefür gebe es eine Gutschrift und die Leuchtmittel werden ersetzt. Wiederum eine Woche später dann eine Mail: “Ich benötige für die Reklamation der Leuchtmittel die defekten - Sorry!” - Also das ist ja nun echt klasse! Sie sind entsorgt! Aber in der letzten Woche haben weitere 5 Leuchtmittel bereits beim Ersteinsatz den Lebensgeist aufgegeben. Dabei sollten sie doch 1000 Stunden brennen? Dafür sind die Lampen für den Keller nun eingetroffen. Statt der gesagten ca. 240 Euro kommt eine Rechnung über 710 Euro bei uns an. Die Lampen werden wir kommentarlos zurückgeben, zumal auch das Angebot mit Preisen nie bei uns eintraf. Was wirklich gut begann mit pünktlicher Lieferung, zugesagten Preisen und einem hervorragenden Service, kehrt sich nach Auftragszeichnung, Lieferung und Bezahlung der Waren binnen kurzer Zeit völlig ins Gegenteil. Up-Downlights von der Leuchtenzentrale
CEF wurde  daher im Dezember auch von unserer Seite Partnerfirmen genommen, auf der wir sie als zuverlässigen Partner empfohlen hatten.

Kurz vor Weihnachten treffen 50 Ersatzlämpchen ein, abgestellt vor dem Haus. Die bestellten und zurückgebrachten Kellerlampen kosten wohl doch nur insgesamt 240 Euro statt 710 Euro? Sie werden ebenfalls vor der Türe deponiert, mit der Mitteilung, den zugesagten Preis zu berechnen, CEF lässt also 470 Euro auf drei Lampen nach.

Als nach 11 Monaten ein Bewegungsmelder im UG defekt ist, warten wir nun schon die fünfte Woche auf den reklamierten Ersatz. Brav bringen wir den defekten in die Zentrale nach Stuttgart, um den neuen Bewegungsmelder abzuholen, doch der ist nicht da. Und so ziehen die Wochen einmal mehr ins Land und wir haben im Untergeschoss kein Licht. Nie wieder CEF!

 

Mängel und Mangelbeseitigungsverhalten nach Hausübergabe

Bereits zwei Wochen nach Einzug ist der überwiegende Teil der Mängel gemäß Übergabeprotokoll behoben worden. Nun fehlen nur noch die neuen Fensterflügel und die Nebeneingangstüre mit Sprossen (wie bestellt und nicht geliefert) auszutauschen. Wir sind gespannt, wie lange diese Ausführung dauern wird. Dezember: Die Mängel sind noch nicht alle behoben. Ein Fensterflügel passte nicht - der Fensterbauer wollte nochmals kommen. 2012 kam er nicht mehr - erneut reklamieren wir die fehlenden Arbeiten bei Danhaus. Die Fenster sind ein Jahr nach Hausübergabe noch immer nicht ausgetauscht. Jetzt finden wir, wird es höchste Zeit. Anfang September 2013 ist es dann soweit. Doch noch einmal braucht es  zwei Anläufe, bis die Firma Baltic dann tatsächlich alle Reklamationen an diesem einen Fenster ausgeführt hat.

Der Lüfter des EG-Bades funktioniert zwar, aber er klappert schrecklich, dies kann der Hausherr nicht selbst nachjustieren. Dieser Mangel wird am 10.9. Danhaus gemeldet. Dezember 2012 schickt uns Elku einen Lüfter mit der Post, welchen der Bauherr bitte einbauen möge - Auch eine Art. So kennen wir Elku ja. Kurz vor Weihnachten meldet sich ein Monteur von Elku, er habe Auftrag, den defekten Lüfter einzubauen, was er auch am folgenden Tag sofort ausführt. Er tauscht beide Lüfter in den Bädern und setzt modernere, formschöne im Design und geräuscharme Geräte ein. Sie laufen nun fast völlig geräuschlos. Wow! Das war toll, Elku..... dachten wir.... ABER...

Als der erste Servicetermin von Acalor zur Nachjustierung der Heizungsanlage ansteht, stellt der Servicemonteur fest, dass die eingebauten Lüfter nicht dicht sind. Dies erklärt uns auch, warum wir die Straßengeräusche im Bad seit einigen Tagen so deutlich hören. Die Wärmebildkamera lässt die Schwachstelle erkennen. Eiskalte Luft mit gerade eben 13 ° strömt zu den Lüftern herein. Vermutlich können wir im Bad einen Kühlschrank einrichten, wenn die Außentemperaturen unter Null fallen? Wir reklamieren die beiden Lüfter am 11. Januar. Wir meinen, hier müssen Lüfter entsprechend dem Standard KFW55 eingebaut werden, dicht schließend und luftgesteuert, wie der Mauerkasten, welchen wir für unsere Dunstabzugshaube im Nachhinein montiert haben. 

Die Auführung erfolgte in der Woche nach Reklamation. Dieses Gerät arbeitet relativ leise, ist mit einer Wasserdampferkennung ausgerüstet und gedämmt. Und läuft nun eben immer im kleinsten Modus, so kann ja auch keine kalte Luft nach innen strömen. Leider dürfen wir nun wenn die Zeit es erlaubt noch einmal nacharbeiten ausführen, denn der Verputz schließt nun nicht richtig zum Lüfter ab. Mit diesem Lüfter werden nun alle Danhäuser in Deutschland, so der Kundendienst-Monteur, im Laufe der nächsten Zeit nachgerüstet. Wer mag, darf sich also gerne bei uns bedanken.

Und so schaut unser neuer Lüfter nun aus:

                                                             Der neue leise Lüfter - KFW 55 -

Kleinere Reklamationen bearbeitet  Danhaus sofort. So wird veranlasst, dass ein abgebrochener Türgriff der  Balkontüre umgehend zugesandt wird. Gegen Rechnung natürlich. Dass die  Haustüre nicht richtig eingestellt ist und nicht dicht schließt, ist unser Problem. Obwohl wir ja noch in der Woche des Einzugs damit  konfrontiert waren, dass die Haustüre mit den Glaselementen nochmals  ausgebaut werden musste und neu gesetzt wurde.

Als  wir reklamieren, dass die weiße  Treppe gelbe Verfärbungen aufweist, welche so ca. 1,5 Jahre nach Einzug dann  immer stärker auffallen, wird das ersteinmal verschoben. Bilder, die wir machen, ließen logischerweise  das Problem nicht erkennen, also ist Danhaus auch still und regt sich nicht mehr. Ein befreundeter Maler erklärt uns, dass die Treppe von  Derstappen nicht vollständig grundiert wurde und an den jetzt sichtbaren gelber werdenden Stellen Gärstoffe wirken, welche sich durch den nicht  grundierten Lack auftreten. Da unser Maler ja kein Gewerbe betreibt und  keine Treppenlackierungen vornimmt, können wir der Aufforderung der  Firma Danhaus nicht nachkommen und einen Kostenvoranschlag für die Lackierung machen. Das müsste ja nun doch der Hersteller der Treppe tun.

2016: Nun, fast 4 Jahre nach Einzug wird das ganze Außmaß der Verfärbungen an den beiden Treppenanlagen nach Neuanstrich der Wände im EG, OG und UG doch gravierend sichtbar. Derstappen schickt uns einen Maler, der das Ganze begutachtet. Daraufhin werden nun doch tatsächlich unsere Treppenanlagen noch abgeschliffen, grundiert und neu lackiert.  Wow - ich bin begeistert.

Fazit: Jederzeit wieder Danhaus. Wir haben auch schon ein schönes Stückchen Land gesehen, als wir zuletzt in Rügen waren. Die Ostsee ist ja sooo herrlich!!

 

Auch 2015 läuft die Wärmepumpe hervorragend, keinerlei weitere Schwachstellen im Haus tun sich auf. Außer, dass wir dringend einen Brunnen brauchen, weil wir uns mit der Größe der Zisterne total verkalkulierten. Leute, baut Euch die größte ein, die ihr unterkriegen könnt. Da ist das wenigste Geld versenkt.

News 2016:
Danhaus & ICH

        “Aus kleinem Anfang
        entspringen alle Dinge.”
        Marcus Tullius Cicero


Wie  immer das so im Leben ist, entstehen urplötzlich Chancen und Möglichkeiten, wenn man  vor überraschenden Stationen im Leben steht. So wie ich im Mai 2016, als die Landtagswahl mir meine geliebte Arbeit halbierte.  Ich habe gelernt: wenn man sich der Situation hinwendet und nach vorne blickt, wenn man vertraut, kann sich wundervolles zeigen.

Was irgendwann einmal vor Jahren mit diesem Baublock begann, scheint nun einen weiteren Sinn zu erhalten. Nicht nur der über Jahre enge Kontakt zu unserem Fertighaushersteller Danhaus, sondern gerade mit Ihnen, meinen treuen und glücklichen und zuweilen sehr dankbaren Lesern meiner Seite Dani-Danhaus.de habe ich so vielfältigen Kontakt und so unzählige Erfahrungen gemacht, dass ich dem Angebot von Danhaus für das Unternehmen zu arbeiten, nun nicht widerstehen konnte. Ich habe über diesen Baublog schon unzähligen Menschen zugehört, zuweilen mein Haus geöffnet und Einblick gewährt in unsere Art der Realisierung von *Dani. Oft schon haben wir Zweifel beseitigt, Mut zugesprochen, zusammen mit meinem Mann Technisches erläutert und erklärt. Ich liebe es, diese Art der Begegnung mit Menschen, die so ganz anders ist als meine Schreibtischarbeit im Landtag.

Ich freue mich riesig, Sie liebe Interessenten, künftig bei Ihren Bauvorhaben ab 07/2016 begleiten zu dürfen. In der neuen in Günzburg entstehenden Fertigwelt nahe dem Legoland werde ich Sie künftig als Beraterin empfangen. Bis zur Eröffnung ist es noch eine Weile hin, aber bereits heute dürfen Sie mich kontaktieren, wenn Sie auch wie wir Ihren Traum von einem Danhaus realisieren möchten. Momentan bin ich als *Die Dritte im Bunde dem Musterhauszentrum in Fellbach zugeordnet.

Gerne dürfen Sie sich natürlich wie bisher mit Fragen rund um Ihren Hausbau mit Danhaus an mich wenden, Sie besuchen ein Musterhauszentrum Ihrer Wahl und werden gerne von meinen Kolleginnen und Kollegen mit hoher Fachkompetenz betreut.

Sie stecken in der Findungsphase Ihres Hausbaus und hatten noch keinen Kontakt zu einem Danhausberater? Dann bin ich gerne für Sie erreichbar

      Mobiltelefon:   0152 02 56 40 67
      Epost:                   heike.herrmann@danhaus.de

      *Ihre Heike Herrmann